Gut ausgebildete Zugewanderte können in Deutschland ihre Qualifikationen und Fähigkeiten oft nicht voll ausschöpfen. Eine Online-Veranstaltung der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW) der LUH befasst sich mit diesem Thema. Expertinnen und Experten stellen „Brücken“-Projekte zu qualifikationsgerechter Berufstätigkeit vor, gefolgt von einer Podiumsdiskussion.
Wann? Freitag, 23. Juni 2023, 10 bis 12 Uhr, per ZOOM
Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung unter: https://www.zew.uni-hannover.de/de/ueber-uns/news-und-veranstaltungen/news/aktuelles-detailansicht/news/bruecken-in-hochqualifizierte-berufstaetigkeit-fuer-zugewanderte-und-gefluechtete-menschen
Vorgestellt werden die Projekte ImmPowerC – ein Bildungsangebot zur Qualifizierung von Coaches in diesem Themenbereich – und ein Coaching für geflüchtete Frauen. Auf dem Podium diskutieren Personalexpertinnen, -experten und Betriebsräte darüber, wie Unternehmen ganz konkret und aktuell für hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten attraktiv werden können. In Zeiten des Fachkräftemangels wird inzwischen auch für Schlüsselindustrien ein Notstand konstatiert, wie lange Zeit nur für die Bereiche der Medizin und der Pflege. Im Widerspruch zu diesem hohen Bedarf an qualifizierten Beschäftigten zeigen quantitative und qualitative Studien, dass Migrantinnen und Migranten – auch wenn sie begehrte Qualifikationen mitbringen – vor allem an den Rändern des Arbeitsmarkts beschäftigt werden. Die Veranstaltung will dazu beitragen, Brücken in hochqualifizierte Berufstätigkeit aufzuzeigen.
