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Unimagazin befasst sich mit „Optischen Technologien“

Unimagazin befasst sich mit „Optischen Technologien“

Optischen Technologien sind mittlerweile eine der wichtigsten Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts. Hierzu zählen unter anderem die Forschungsfelder Lasertechnik, Bildgebende und Medizinische Optik sowie Integrierte Optik und Photonik. Ein erster Einblick kann sich in der aktuellen LeibnizCampus Ausgabe 19 verschafft werden.

Gerade im Winter fällt auf, wie wichtig das Licht für uns Menschen ist. Ohne Licht geht es nicht. Und doch ist das sichtbare Licht nur ein ganz kleiner Teil der elektromagnetischen Strahlung, nämlich der Teil, den das Auge wahrnehmen kann. Diese sichtbare Strahlung besteht aus schwingenden Energieeinheiten, die wir als hell und farbig wahrnehmen. Von anderen elektromagnetischen Strahlungen unterscheidet sie sich lediglich durch ihre Wellenlänge.

Im Forschungsgebiet der Optischen Technologien werden die außergewöhnlichen Eigenschaften des Lichts in der gesamten Breite der wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten genutzt: die Erzeugung, Verstärkung, Formung, Übertragung, Messung und Nutzbarmachung von Licht. Darüber hinaus kommen optische Methoden in der Messtechnik, der Materialbearbeitung sowie der Datenbearbeitung und -speicherung zum Einsatz. Zu den Optischen Technologien zählen unter anderem die Forschungsfelder Lasertechnik, Optoelektronik, Bildgebende und Medizinische Optik, Optische Analytik und Optofluidik sowie Integrierte Optik und Photonik.

Die Optischen Technologien sind mittlerweile eine der wichtigsten Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts und tragen wesentlich zum technologischen Fortschritt bei. Vom Scanner an der Ladenkasse bis zum Einsatz des Lasers in der Automobilindustrie, der Kommunikationstechnologie und der Medizin – die technische Nutzung von Licht gehört bereits heute zum Alltag, vielfach in Verbindung mit Elektronik.

Damit sind die Optischen Technologien als Querschnittstechnologie einer der Innovationstreiber für Wirtschaft und Gesellschaft und bilden die Basis für wichtige Entwicklungen unter anderem im Maschinen-, Automobil-, Schiff- und Flugzeugbau, der Mikro- und Optoelektronik, der Beleuchtungstechnik sowie der Pharma- und Medizinproduktindustrie.

In Hannover beschäftigen sich rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität mit diesen Forschungsfeldern – angesiedelt beim Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien, den Fakultäten für Mathematik und Physik sowie für Maschinenbau. Das aktuelle Unimagazin bietet einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten optischer Verfahren und Technologien. So geht es unter anderem beispielsweise um die Fahrzeugbeleuchtung bei selbstfahrenden Automobilen, um Smartphones, die das Gesundheitswesen revolutionieren können, aber auch um die Messung von Mikroplastik im Trinkwasser, die Untersuchung von Leberflecken oder das Drucken von Nanopartikeln und lebenden Zellen mit Lasern.

 

Quelle: Presseinformation Nr. 166/2017 der Leibniz Universität Hannover